Sonntag, 16. November 2008

Für Europa lernen - EUROPAKONGRESS in GRAZ

die Grüne Akadmie (http://www.gruene-akadmie.at/) veranstaltet nächstes Wochenende in Graz einen Europakongress:


EUROPAKONGRESS Für Europa lernen!

Freitag 21. – Sonntag 23.11.2008


Eröffnungsabend
Fr 21.11., 19 Uhr, Ort: Heimatsaal, Paulustorgasse 13a

Lisa Rücker (Grüne Vizebürgermeisterin in Graz):„Mit kühlem Kopf statt heißer Luft – städtische Umwelt – und Klimapolitik im europäischen Kontext“.Ludwig Adamovich (Berater für verfassungsrechtliche Angelegenheiten des Bundespräsidenten): „Zur Verteidigung der Demokratie in Europa“.Brigitte Unger (Univ.-Profin School of Economics, Utrecht, NL): “Die Auswirkungen der Finanzkrise auf Europa“.


Workshop I: Die Demokratie und ihre Bedrohung
Sa 22.11., 10 – 12:30 Uhr, Ort: Grüne Akademie, Paulustorgasse 3/1Info u. Anmeldung: christian.wabl@gruene-akademie.at

Impulsreferate und Diskussion mit: Anita Ziegerhofer-Prettenthaler (Institut für europäische Rechtsentwicklung, Uni Graz), Norbert Mappes-Niediek (Südosteuropa-Korrespondent/Frankfurter Rundschau, Der Standard), Eva Lichtenberger (Mitglied des Europäischen Parlaments), Winfried Wolf (Autor von "Cash, Crash, Crises", Berlin, D), Dieter Janecek (Geschäftsführer Grüne Bayern, Kläger beim EU-Gerichtshof). Moderation: LAbg. Edith Zitz


Workshop II: Bildung in Europa
Sa 22.11., 15 – 17:30 Uhr, Ort: Grüne Akademie, Paulustorgasse 3/1Info u. Anmeldung: christian.wabl@gruene-akademie.at

Impulsreferate und Diskussion mit: Hans Ahlenius (Direktor der „Futurum Skola Schweden), Brigitte Presker (Modellschule Graz), Irmtraud Eberle-Härtl (Kinder, Junior-Uni Graz), Claudia Gigler (Journalistin), Moderation: Christian Wabl


Workshop III: How to get funding? – Know-how für europäische Projekte
Sa 22.11., 10 – 12:30 Uhr, Ort: Grüne Akademie (Bibliothek), Paulustorgasse 3/1Info u. Anmeldung: christian.wabl@gruene-akademie.at

EU-Programme – Überblick über das EU-Rahmenprogramm mit Andrea Fenz (Trainerin)


Workshop IV: Die Finanzkrise und ihre Auswirkungen auf Europa
Sa 22.11., 15 – 17:30 Uhr, Ort: Grüne Akademie (Bibliothek), Paulustorgasse 3/1nfo u. Anmeldung: christian.wabl@gruene-akademie.at

Impulsreferate und Diskussion mit: Johannes Voggenhuber (Mitglied des Europäischen Parlaments, Brüssel, A), Winfried Wolf (Autor von "Cash, Crash, Crises", Berlin, D), Rebecca Harms (Mitglied des Europäischen Parlaments, Brüssel, D), Werner Kogler (Mitglied des Nationalrats, Wien, A), Moderation: Christian Stenner (Korso)


Ein EUROPÄISCHER ABEND im Heimatsaal
Sa 22.11., Ort: Heimatsaal, Paulustorgasse 13aAnmeldung erbeten:
christian.wabl@gruene-akademie.at

18:30 Uhr: Abendessen, anschließend ca. 19:15 Uhr Rede von Pierre Sauvageot (IN SITU, Paris): „Europäische Zusammenarbeit: Zur Freude der Menschen auf der Straße“. Musik und Gesang: Matthias Loibner und Natasa Mirkovic-De Ro: “Freude schöner Götterfunken – die europäische Hymne”, Tischreden „Auf Europa und andere große Hoffnungen!“ von Jörg Martin Willnauer. Weitere Reden von Johannes Voggenhuber (MEP), Rebecca Harms (MEP), Hans Ahlenius (Schuldirektor Futurum Skola, Schweden), Eva Lichtenberger (MEP) und anderen TeilnehmerInnen des Kongresses.


Workshop V: Klima - Soziale Auswirkungen und Perspektiven
So 23.11., 10-12 Uhr, Ort: Heimatsaal, Paulustorgasse 13aInfo u. Anmeldung:
christian.wabl@gruene-akademie.at

Impulsreferate: Rebecca Harms (Europäisches Parlament): „Das Klima in Europa – Bericht aus dem Europäischen Parlament“ und Christiane Brunner (Projektleiterin im Europäischen Zentrum für erneuerbare Energie Güssing), Andreas Wabl (Klimaschutzbeauftragter des Bundeskanzlers), Moderation: LAbg Ingrid Lechner-Sonnek


Schlussveranstaltung
So 23.11., 12 Uhr, Ort: Heimatsaal, Paulustorgasse 13aAnmeldung erbeten:
christian.wabl@gruene-akademie.at

Resümee, Zusammenfassungen, Abschluss- und Abschiedsreden, von Rebecca Harms, Eva Lichtenberger, Hans Ahlenius, Dieter Janecek u.a.VeranstalterInnen: Grüne Akademie & Grüne Bildungswerkstatt Bund

Donnerstag, 13. November 2008

PINTO, SIP, TOKO ...

Gerade habe ich einen Antrag zur Schaffung einer sozialpädagogischen Interventionsgruppe für Konflikte und Probleme auf unseren Plätzen und in den Parks eingebracht. Einstimmig angenommen - fast nicht zu glauben. Die VP hatte sich noch gewunden, sie vertraut ja allein auf die Pseudopolizei namens Ordnungswache bei uns. Doch dann signalisierten die anderen Fraktionen (alle!) Zustimmung und überstimmen wollte sich die große Partei nicht lassen...

Unseren Plätzen und Parks und ganz besonders den Menschen darin zuliebe: keine - noch dazu ungerecht einseitigen - Alkoholverbote bitte mehr. Für die Konflikte auf den Plätzen und in den Parks gescheite, interdisziplinäre Interventionsteams.

Andere Städte machten es uns vor: in Bern "Prävention - Intervention - Toleranz" kurz: PINTO (http://www.bern.ch/leben_in_bern/sicherheit/sicherheit/pinto)
oder "Sicherheit & Prävention" kurz: SIP ZÜRI
(http://www.stadt-zuerich.ch/internet/sd/home/quartier/sicherheit/sip_zueri.html.html).

Das ist keine Ersatzpolizei wie die Ordnungswache in Graz, sondern eine g'scheite Art und Weise mit sozialen Konflikten nachhaltig umzugehen.

Nennen könnten wir sie ja TOKO "Toleranz & Kommunikation" oder so irgendwie...

Mittwoch, 12. November 2008

weiter denken

Gestern in Vasoldsberg, Treffen für das Verkehrskonzept Graz - Graz-Umgebung. Bürgermeister, Vizebürgermeister, Gemeinderäte oder amtsleiter aus den Gemeinden südöstlich von Graz.

Die Probleme zunemhmend ähnlich, obwohl bei Besiedlungsdichte, Siedlungsstruktur etc. schon ein Stadt-Land-Unterschied besteht. [Noch! Denn Zuwanderuzng ist relativ stark fast der ganzen Region]. Jedenfalls sind fast alle dieser Gemeinden inzwischen von strakem Durchzugsverkehr betroffen, Öffis stecken hier wie dort zu den Stoßzeiten im Stau und werden dadurch noch unattraktiver. Lärm und schlechte Luft quälen die BewohnerInnen (- die vor ein paar Jahren genau diese negativen Auswirkungen der Stadt ins Umland flüchteten).

Hoffentlich gelingt uns etwas bei der Erstellung des Verkehrskonzeptes GGU. Besonders im Bereich Öffis und Radwege. Wir sollten auch soviel Phantasie haben auch neue Schienenwege anzudenken. Neue Bahnen sind schon lange nicht mehr gebaut worden in Österreich.

Montag, 10. November 2008

Gedenken Reichspogromnacht


Wahrscheinlich waren es gestern mehr als 2.000 Menschen die zum Gedenken an die Reichspogramnacht - vor genau 70 Jahren - in Graz von der Herrengasse zur Synagoge gegangen sind. Ein schönes Zeichen.


Und ein wichtiges Zeichen in dieser Zeit: Rechtsextreme Parteien reüssieren, ein ehemaliger ORF-Korrespondent kann unwidersprochen sagen, er möchte weder von Schwarzen noch von Türken regiert werden, in Kärnten wird einer Volksgruppe ihr Recht vorenthalten, islamischen MitbürgerInnen wird feindlich gegeübergestanden, und der Antisemitismus ist alles andere als ausgerottet.


Viel zu wenig kommt zum Thema Toleranz bzw. Wert einer toleranten Gesellschaft von verantwortlichen PolitikerInnen. Bleibt Österreich rückständig? 2.000 Menschen in Graz sind ein kleines Zeichen dagegen - viel ist noch zu tun. Ein nennenswertes Integrationsbudget der stadt Graz ist etwas davon...